Persons

Dustin Syfuß

Academic Staff

Dustin Syfuß, M.Sc.

Working Group:
IIS/Schütte
Room:
R09 R03 H24
Phone:
+49 201 18-34197
Email:

Bio:

Seit Januar 2024: Geschäftsführer der METAPOTT GmbH

Seit Januar 2024: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und integrierte Informationssysteme der Universität Duisburg-Essen von Prof. Dr. Reinhard Schütte

Juni 2023 - Dezember 2023: Associate Partner bei consenso Consulting GmbH

Januar 2023 - Juni 2023: Head of Competence Center "Digitalisierung" bei consenso Consulting GmbH

Oktober 2019 - Dezember 2023: SAP Consultant bei consenso Consulting GmbH im Bereich Robotic Process Automation (RPA) und Testautomatisierung

Oktober 2019 -  Oktober 2021: Studium Digital Business Innovation and Transformation (M. Sc.) an der Universität Duisburg-Essen

  •  Studienschwerpunkt: IT-Management 
  • Thema der Abschlussarbeit: Analyse von Unternehmensnetzwerken unter Einsatz von Business Intelligence

Dezember 2018 - März 2020: Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und integrierte Informationssysteme der Universität Duisburg-Essen von Prof. Dr. Reinhard Schütte

März 2017 - November 2018: Werkstudent bei der RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerkgesellschaft mbH im Bereich Elektro- und Automatisierungstechnik

April 2015 -  September 2019: Studium der Wirtschaftsinformatik (B. Sc.) an der Universität Duisburg-Essen

  •  Studienschwerpunkt: IT-Management und E-Entrepreneurship
  • Thema der Abschlussarbeit: Application of Cognitive Fit Theory for Enterprise Architecture Visualization from an IT Perspective

Publications:

Filter:
  • Schütte, Reinhard; Harr, Michael Dominic; Wulfert, Tobias; Syfuß, Dustin: Digitalisierung in der Bau-und Handwerksbranche–Herausforderungen für die Gestaltung digitaler End-to-End-Wertschöpfungssysteme. In: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, Vol 2024 (2024), p. 1-21. doi:10.1365/s40702-024-01114-yPDFFull textCitationDetails

    Die Bau- und Handwerksbranche zeigt seit Jahren eine verhältnismäßig niedrige Produktivitätssteigerung, verbunden mit einem geringen Digitalisierungsgrad. Angesichts von Mitarbeiterknappheit, zunehmender Komplexität von Bauprojekten und steigenden Individualisierungsanforderungen der Endkunden scheint die Digitalisierung einer der Schlüsselfaktoren zur Verbesserung der Produktivität zu sein. Der vorliegende Beitrag analysiert aus zwei strategischen Perspektiven die sich abzeichnenden Entwicklungen in dieser Branche: eine, die bestehende Wertschöpfungslogik und akteurszentrierte Sichtweise, und eine zukunftsweisende Perspektive auf plattformbasierte, service- und informationszentrierte Dienstleistungs-Ökosysteme. Die strategischen Perspektiven werden aus institutioneller Sichtweise eines Großhandelsbetriebs untersucht, welcher als zentraler Intermediär aufgrund zahlreicher Herausforderungen durch Disintermediation gefährdet ist. Die Re-Intermediation digitaler Plattformen und der Wandel hin zu serviceorientierten Geschäftsmodellen könnten disruptiv für die Leistungserstellung sein. Wenngleich eine solche Transition neue Wertschöpfungsansätze verspricht, ergeben sich für innovative Koordinations‑, Kommunikations- und Integrationskonzepte neue Herausforderungen. Basierend auf der strategischen Analyse werden die zentralen Herausforderungen, welche die mangelnde Etablierung der Technologisierung in der Bau- und Handwerksbranche zum Teil bedingen, exemplarisch anhand der Abbildung von Variantenartikeln im Stammdatenmanagement und der Auftragserfassung analysiert. Die zunehmende Variantenvielfalt in der Bau- und Handwerksbranche kann stammdatenseitig über konfigurierbare Materialien abgebildet werden. Diese Materialart bietet für Vertriebsmitarbeiter und Kunden eine Variantenkonfiguration anhand vorab definierter Merkmale. In der Belegerfassung sind zukünftig vielfältige Geschäftsvorfälle und Kundentypen zu integrieren, um das Tagesgeschäft im Vertrieb bestmöglich zu unterstützen. Die skizzierten Herausforderungen müssen durch Standardisierung und intelligente IT-Systeme bzw. Stammdatenkonzepte gelöst werden, um die konstatierten Produktivitätsdefizite überwinden zu können und die Digitalisierung der Bauhandwerker zu stärken.


    The construction and crafts sector has seen a relatively low increase in productivity for years, combined with a low level of digitalization. In light of labor shortages, the increasing complexity of construction projects, and rising demands for customization from end customers, digitalization appears to be a key factor in enhancing productivity. We analyze the emerging developments in this sector taking two strategic perspectives: one that preserves existing value creation logic and actor-centric views, and another that looks forward to platform-based, service- and information-centric business ecosystems. The strategic perspectives are explored from the institutional viewpoint of a wholesale business, which, as a central intermediary, faces potential threats from disintermediation. The re-intermediation through digital platforms and the shift towards service-oriented business models could be disruptive, transforming traditional value chains into network-like structures. While this transition promises new value creation approaches, it also poses fresh challenges for innovative coordination, communication, and integration concepts. Based on this strategic analysis, key challenges impeding the full adoption of technology in the construction and trades sector are examined, particularly through the lens of variant article representation in master data management and order processing. The increasing variety of construction materials can be managed through configurable materials in master data, allowing for predefined variant configurations by sales staff and customers. Future document processing must integrate diverse business transactions and customer types to support sales operations effectively. Addressing these challenges through standardization and advanced IT systems is essential for overcoming productivity deficits and enhancing digitalization in the trade sector.