Wörterbuch Uni-Sprache
Speziell für Studieninteressierte und neue Studierende kann die in der Universität übliche Sprache mit ihren eigenen Begriffen verwirrend sein. Um dem entgegenzuwirken, finden Sie hier einige Begriffe, welche Sie oft auf dem Campus hören werden.
Uni-Sprache | Erklärung |
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Akademisches Auslandsamt | Einrichtung, die sich um internationale Beziehungen kümmert und ist der Ansprechpartner für ausländische Studierende, sowie inländische Studierende, die einen Auslandsaufenthalt planen. |
Audimax | Kurz für Auditorium maximum. Bezeichnet den größten Hörsaal einer Hochschule. |
Credits | auch Leistungspunkt genannt; Einheit, in der der Aufwand einer Veranstaltung gemessen wird. Ein Credit Point entspricht dabei in etwa 25-30 Arbeitsstunden. |
Curriculum | Ein Curriculum ist eine Studienordnung, die organisatorischen Rahmenbedingungen eines Studiums festhält. So können hier zum Beispiel die Regelstudienzeit, die zu belegenden Module oder Zulassungsvoraussetzungen festgelegt werden. |
c.t. | cum tempore: Beginn der Veranstaltung mit Zeit für Raumwechsel, so dass bspw. eine Vorlesung mit der Angabe 09:00 Uhr üblicher Weise 15 Minuten später (also um 09:15 Uhr) beginnt. |
ECTS | Abkürzung für European Credit Transfer System; ermöglicht in erster Linie eine Vergleichbarkeit von Studienleistungen, die an unterschiedlichen europäischen Hochschulen erbracht wurden. |
Einschreibung | auch Immatrikulation; um an Lehrverstaltungen teilnehmen und universitäre Einrichtungen nutzen zu können, muss man sich einschreiben/immatrikulieren lassen. |
Fachschaft | Alle Studierenden einer Fakultät sind Mitglied derselben Fachschaft. Diese wählt den sogenannten Fachschaftsrat, der als Interessenvertretung der Studierenden angesehen ist. |
Fakultät | in einer Fakultät werden verwandte Wissenschaften zusammengefasst. Die Wirtschaftsinformatik an der UDE gehört beispielsweise zur Fakultät Informatik. |
Klausurzulassung | In manchen Fächern ist es nötig, dass eine gewisse Voraussetzung erfüllt werden muss, damit die Klausur mitgeschrieben werden darf. Dies kann zum Beispiel die Bearbeitung von Übungsblättern sein. |
Leistungspunkte | siehe Credits |
Malus(-punkte) | Wenn eine Prüfung nicht bestanden wird (Note 5.0), erhält man Maluspunkte entsprechend der Anzahl an Credits, die es für diese Prüfung gibt. Es gibt eine Obergrenze an Maluspunkten, die während des Studium erreicht werden dürfen. Wird diese überschritten, wird man exmatrikuliert. |
Module | In einem Modul werden zusammengehörige Lehrverstaltungen zusammengefasst. Beispielsweise können dazu eine Vorlesung und eine Übung zählen. Für jedes erfolgreich abgeschlossene Modul werden Credits angerechnet. |
Modulhandbuch | Ist eine sehr wichtige Informationsquelle für Studierende, in der alle zu absolvierenden Module für den entsprechenden Studiengang beschrieben werden. |
Moodle-Key | Moodle ist die Onlinelernplattform, mit denen die meisten Kurse organisiert werden. Dort werden zum Beispiel die Vorlesungsfolien oder Übungsblätter hochgeladen. Um sich in einem Kurs anzumelden, benötigt man ein entsprechendes Passwort, den sog. Moodle-Key. Dieser wird in der Regel in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. |
NC | Abkürzung für Numerus Clausus; stammt aus dem lateinischen und bedeutet "beschränkte Anzahl". Studiengänge mit NC können demnach nur von einer festgelegten Anzahl von Studierenden belegt werden. |
Pflichtbereich | Fächer aus dem Pflichtbereich müssen für den Studienabschluss belegt werden. |
Plagiat | Ein Plagiat bezeichnet das Übernehmen fremder geistiger Leistungen ohne diese als solche zu kennzeichnen. Ein Plagiat in einer Qualifikationsarbeit wäre zum Beispiel aus einem Buch zu zitieren ohne den Originalautor zu nennen. Ein Plagiat ist ein schwerer Verstoß gegen die Grundsätze der Wissenschaft ist kann mit empfindlichen Geldstrafen belegt werden. |
Prüfungsamt | ist zuständig für die An- und Abmeldungen zu Prüfungen und unterstützt die Fakultäten bei der Durchführung von Prüfungen. |
Prüfungsordnung | hier ist der formale Ablauf des Studiums, z.B. die Regelstudienzeit, der Studienumfang, Umfang und Art der Prüfungen und Bewertung der Prüfungsleistungen für jeden Studiengang festgehalten. |
Seminar | Ein Seminar beschreibt eine Lehrform, bei der Wissen interaktiv in kleinen Gruppen vermittelt wird. Eine Seminararbeit bezeichnet eine schriftliche Studienarbeit. |
Skript | Ein Skript bezeichnet den Foliensatz, den ein Dozent während einer Vorlesung oder Übung verwendet. |
Studium Liberale | Im Studium Liberale ("E3") müssen Studierende Fächer belegen, die explizit fachfremd sind. In unserem Falle heißt das also, dass die Fächer nicht aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik oder ähnlich kommen. |
Syllabus | Ein Syllabus ist eine Zusammenfassung über einen Kurs. Hier können zum Beispiel Name des Lehrenden, Qualifikationsziele, Literatur oder Prüfungsform festlegt werden. |
s.t. | sine tempore: Beginn der Veranstaltung pünktlich zur angegebenen Zeit. |
Testat | Ein Testat ist eine mündliche oder schriftliche Prüfung. Testate können Bedingung für die Klausurzulassung sein. |
Tutorium | Ein Tutorium ist vergleichbar mit einer Übung. In der Regel ist der Unterschied jedoch, dass die Studierenden bei Tutorium selbständig arbeiten und der Tutor nur für ggf. auftretende Fragen zur Verfügung steht. Tutorien sind von Gruppengröße meist kleiner als Vorlesungen und Übungen. |
Vorlesung | Eine Vorlesung ist eine Lehrform, bei der ein Dozent durch Frontalunterricht Wissen vermittelt. |
Wahlpflichtbereich | Im Wahlpflichtbereich können Studierende aus einer Mehrzahl von Fächern eine gewisse Zahl auswählen. Nähere Informationen findet man im Modulhandbuch oder in der Prüfungsordnung. |
zulassungsbeschränkt | siehe NC |
zulassungsfrei | bedeutet, dass jeder Bewerber, der die Zugangsvoraussetzungen für den Studiengang erfüllt, einen Studienplatz bekommt |